Was richtet Mikroplastik im menschlichen Körper an -
Mikroplastik ist ein ernsthaftes Umweltproblem, das nicht nur die Ozeane und die Tierwelt betrifft, sondern auch potenziell schädlich für den menschlichen Körper sein kann. Mikroplastik sind winzige Partikel von Kunststoff, die in Kosmetika, Kleidung, Verpackungen und anderen Produkten vorkommen. Sie gelangen in die Umwelt und können über Nahrungsmittel, Wasser und Luft in den menschlichen Körper gelangen.
Studien haben gezeigt, dass Mikroplastik im menschlichen Körper nachgewiesen werden kann, insbesondere im Verdauungstrakt und im Stuhl. Es wird vermutet, dass diese Partikel Entzündungen im Körper verursachen können und auch mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen, darunter Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit.
Darüber hinaus können Mikroplastikpartikel auch giftige Chemikalien absorbieren und transportieren, die dann in den Körper gelangen können. Diese Chemikalien können hormonelle Störungen verursachen und das Immunsystem schwächen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Mikroplastik auf den menschlichen Körper noch nicht vollständig verstanden sind und weitere Forschung erforderlich ist. Dennoch ist es klar, dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um die Belastung durch Mikroplastik zu reduzieren und alternative Materialien zu fördern.
Beobachtungen am Meeresstrand — erschreckende Bilder
Wenn ich mir die Küstenbereiche auf La Palma oder den Nachbarinseln anschaue, entdeckt man zahlreiche schwimmende Plastikflaschen, Dosen, Planen oder Plastiktüten. Das sind nur die sichtbaren Errungenschaften der Menschheit. Schlimmer sind die fast unsichtbaren Mikroplastikteilchen, die im Meer schwimmen oder sich am Strand mit Sand bereits vermischt haben. Es dauert rund 450 Jahre, bis sich Plastik in seine Bestandteile auflöst.
Auch die Fische und andere Meeresbewohner nehmen diese Partikel auf und landen später auf dem Teller und im eigenen Körper. Zu der Problematik mit wissenschaftlichem Hintergrund habe ich auf Lapalma1.net einen Beitrag verfasst “Zuviel Mikroplastik in den kanarischen Gewässern”.
Um sich vor der Aufnahme von Mikroplastik zu schützen, sollten Verbraucher darauf achten, Produkte zu verwenden, die frei von Mikroplastik sind. Das ist heute leichter gesagt als getan. Viele Produkte von Zahnpasta bis zu Kosmetika oder Farben sind damit gesättigt. Es ist nicht nur die Cola oder Fanta Flasche. Darüber hinaus ist es wichtig, Plastikmüll zu reduzieren und recycelbare oder biologisch abbaubare Alternativen zu bevorzugen.
Insgesamt ist Mikroplastik im menschlichen Körper ein besorgniserregendes Thema, das ernst genommen werden muss. Es liegt an uns allen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Belastung durch Mikroplastik zu verringern und unsere Gesundheit sowie die Gesundheit unseres Planeten zu schützen.
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